(265 m.ü.M./848 Einwohner)
bietet eine Besonderheit: Sie existiert nicht. Sie setzt sich aus 15 Dörfchen zusammen, die vom Ufer des Lago Maggiore aus (200 m.ü.M.) bis weit hinauf in die Kastanienwälder an den Hängen des Monte Morissolo verstreut sind. Alle bieten einen traumhaften Seesicht und Einblicke in von Menschenhänden gestaltete Natur: wunderschöne Gärten, herrschaftliche Villen, terrassierte Weinberge, zahlreiche Wanderwege.
In Ufernähe treffen Sie auf prächtige Jugendstil-Villen aus dem 19. Jahrhundert – das Klima war schon damals verführerisch mild. Berühmt sind die «Villa Anelli» mit ihrem faszinierenden Kameliengarten und die «Villa del Pascià». Pascha Drahnet – ein Würdenträger am Hofe des ägyptischen Vizekönigs – soll Giuseppe Verdi als Gast hierher eingeladen haben, und Verdi soll hier zur Komposition seiner Oper «Aida» inspiriert worden sein.
Nicht nur für Wanderfreunde: Für jedermann zugängliche natürliche Badestrände sowie ein Strandbad mit Bar, Boots- und Fahrradverleih, Acquascooter und Liegewiese laden Wasserliebhaber zum Verweilen ein.
Der Gemeindesitz der Comune Oggebbio befindet sich im Ortsteil Gonte, etwas oberhalb der Uferstrasse gelegen. Hier steht auch die Kirche «San Pietro», die Kirche mit dem höchsten Glockenturm am piemontesischen Ufer des Lago Maggiore (42 m).
In Novaglio, an der historischen Verbindungsstrasse zur Schweiz, finden Sie die romanische Kirche «Santa Agata» aus dem 12. Jahrhundert, die ausserhalb des Ortes auf einem natürlichen Felsvorsprung wie ein Balkon über dem See liegt.